Forschungsergebnisse

Ein wissenschaftlich dokumentierter Kurs

Gehirntraining mit Sofortwirkung

Unmittelbar nach Abschluss des Kurses sind im Gehirn positive und körperliche Veränderungen von Dauer entstanden. Die Untersuchungen zeigten, dass dies nicht auf einen Placeboeffekt zurückzuführen ist, sondern in direktem Zusammenhang mit diesem Gehirntraining steht.

Die Wirkung zeigt sich in einer gesteigerten emotionalen und kognitiven Entwicklung (Fühlen und Denken). Eine bessere Balance zwischen Emotionen und Vernunft ist für die Bewältigung kleiner und großer Herausforderungen und Aufgaben im Alltag von großer Bedeutung. Dies ist auch eine Erfahrung, die KursteilnehmerInnen nach eigener Aussage unmittelbar nach dem Kurs machen.

Intelligenter und effizienter denken

Das Gehirn verbraucht weniger Energie, während wir effizienter denken. Die Plastizität (die Veränderungsfähigkeit des Gehirns) nimmt zu. Durch die erhöhte Plastizität kommt es zu mehr funktionellen Verbindungen zwischen den Gehirnregionen.

Klügeres und effektiveres Denken zeigte sich in:

  • größerer Fähigkeit, Logik zur Lösung neuer Probleme einzusetzen

  • gesteigerter Intuition und Kreativität

  • gesteigertem Lernvermögen und Gedächtnis

  • gesteigerter Fähigkeit zur emotionalen Selbstregulierung

Diese Ergebnisse tragen dazu bei, dass der Kurs für akademische Zwecke empfohlen wird. KursteilnehmerInnen berichten, dass sie nach dem Kurs Schularbeiten, Studienaufgaben und Arbeitsaufgaben leichter bewältigen können. Sie erleben außerdem, dass sie mehr und andere Lösungsansätze als zuvor sehen können, auch in Zusammenarbeit mit anderen.

Stress abbauen – besseren Überblick gewinnen

Eine der ersten Erfahrungen der KursteilnehmerInnen nach dem Kurs ist, dass der Stress durch Ruhe und einen besseren Überblick über den Alltag ersetzt wird. In der Forschung zeigt sich dies in funktionellen Veränderungen im präfrontalen Kortex (einem Bereich, der mit Selbstreflexion und -analyse in Verbindung gebracht wird). Es äußert sich auch in erhöhter Präsenz und Wachsamkeit.

KursteilnehmerInnen berichten, dass unnötiger mentaler Lärm verschwindet und sie sich neben einer erhöhten Präsenz und Wachsamkeit leichter auf neue und unbekannte Aufgaben einlassen können. Sie erleben zudem einen stärkeren Unterschied zwischen Richtig und Falsch und verspüren ein stärkeres Gefühl der Kompetenz. In der Forschung zeigt sich dies in erhöhter Erwartungshaltung hinsichtlich der eigenen Fähigkeiten.

Zwei einfache Techniken, die du in deinem eigenen Leben anwenden kannst

Im Kurs erlernst du zwei Techniken, die du auf die aktuelle Situation in deinem Leben anwenden kannst. Untersuchungen zeigen, dass du die Techniken ohne therapeutische Begleitung anwenden kannst. Dies bedeutet, dass du dein eigenes Gehirn in Bezug auf Ereignisse oder Situationen beeinflussen kannst. Dies fördert die eigene psychische Gesundheit. KursteilnehmerInnen berichten, dass sie nun selbstbewusster sind und selbstständig Entscheidungen treffen können, ohne andere fragen zu müssen. Gleichzeitig verfügen sie über Techniken zur Selbststeuerung und zum Meistern von Herausforderungen.

Noch nie war es so einfach

Das Besondere an diesem Training ist, dass du bereits nach zwei Kurstagen große Ergebnisse erhältst. In der Forschung zeigte sich dies als funktionelle Veränderungen im Gehirn, niedrigere Schwingungen (das Gehirn war ruhiger), und gleichzeitig erhöhte Aufmerksamkeit. In der Vergangenheit dauerte es viele Jahre, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen. Auch die KursteilnehmerInnen sind von den schnellen und beeindruckenden Fortschritten begeistert. Noch nie war es so einfach, in so kurzer Zeit so gute Ergebnisse zu erzielen!

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse

Imaginäres Training ist ein vielversprechendes Mittel zur Behandlung von Phobien, Ängsten und Depressionen. Die ersten beiden Forschungsprojekte wurden an gesunden Personen durchgeführt, wobei Menschen mit beginnenden Symptomen einer Depression in die Studien einbezogen wurden. Bisher gab es keine Untersuchungen zur emotionalen und kognitiven Entwicklung bei selbstgesteuertem Training, wie es jetzt beim Grundkurs im DB-System® der Fall ist.

Die Techniken können genutzt werden, um an persönlichen Zielen zu arbeiten, um Emotionen, die hinter negativen Erfahrungen liegen zu verändern, oder um Beziehungen zu anderen Menschen zu verbessern. Die Techniken lassen sich bequem zu Hause angewendet und können auf die jeweiligen Situationen angewendet werden, die in deinem Leben hier und jetzt relevant sind (thematische Anpassung).

Erhöhte Lebenszufriedenheit und weniger depressive Symptome

Der Kurs gilt als wirksame Methode sowohl zur Bewältigung alltäglicher Aufgaben und Herausforderungen als auch zur Veränderung ungünstiger Denkmuster. Vieles deutet darauf hin, dass dies sowohl für schwerwiegenden negativen Auswirkungen einer posttraumatischen Belastungsstörung gilt, als auch für die kleineren negativen Auswirkungen, wie beispielsweise Ärger über einen Kollegen bei der Arbeit.

Sowohl bei den Personen mit depressiven Symptomen als auch bei den „Gesunden“ kam es zu einer Verbesserung mehrerer Indikatoren für Gesundheit und Lebensqualität. Bei denjenigen, die depressive Symptome aufwiesen, traten nach dem Kurs weniger depressive Symptome auf. Darüber hinaus erlebten sie eine gesteigerte Zufriedenheit mit dem Leben und konnten ihren Fokus leichter von negativen auf positive Emotionen verlagern (erhöhtes emotionales und soziales Verständnis).

Bei den gesunden Personen kam es zu einer Verbesserung des nonverbalen Denkens, was eine Art Indikator für die allgemeine Intelligenz darstellt. Beide Gruppen erreichten eine Verbesserung der Selbstwirksamkeit, positiveres Denken und eine Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen. In beiden Gruppen entsprachen die erlebten Veränderungen den funktionellen Veränderungen im Gehirn.

Funktionelle Veränderungen – signifikante Reduktion im Inselkortex

Zu den funktionellen Veränderungen gehört eine signifikante Verringerung im Inselkortex bei Patienten mit beginnenden Symptomen einer Depression. Dies könnte einige der Gründe erklären, warum diese Gruppe ein gesteigertes emotionales und soziales Verständnis sowie eine gesteigerte Lebenszufriedenheit erlebte. Der Inselkortex ist an unserer Emotionsregulation beteiligt. Der Bereich verarbeitet sowohl negative als auch positive Emotionen.

Der Inselkortex spielt auch eine Rolle bei unserer Sensibilität für die Emotionen anderer. Da neben der Verbesserung des sozialen Verständnisses auch Veränderungen im Inselkortex und im präfrontalen Kortex festgestellt wurden, könnten diese funktionellen Veränderungen mit der Fähigkeit der TeilnehmerInnen zusammenhängen, ihren Fokus von negativen auf positive Emotionen zu verlagern. Mit anderen Worten, sie erlangten ein größeres Gleichgewicht zwischen Emotionen und Vernunft.

Da es den PatientInnen mit Depressionssymptomen nach dem Kurs besser ging, ist es wahrscheinlich, dass der Kurs auch bei PatientInnen mit Angstzuständen und Phobien eine positive Wirkung hat.

Eine wichtige Schlussfolgerung ist, dass das Training die Fähigkeit zur Selbstregulation verbessert, eine Fähigkeit, die für die Bewältigung des „Lebens“ aus einer Lebensverlaufsperspektive von entscheidender Bedeutung ist.

Praktische Bedeutung

In der ersten Studie, die EEG-Messungen nutzte, wurde die Bedeutung dieser Methode für die emotionale Selbstregulation hervorgehoben. In der zweiten Studie mit ähnlichem Design wurde betont, dass eine emotionale Entwicklung auch zu einer Stärkung unserer kognitiven Funktionen führt.

Die Untersuchungen wurden an gesunden Menschen durchgeführt. Dies zeigt, dass der Kurs wichtig ist, um alltägliche Aufgaben und Herausforderungen – egal ob große oder kleine – zu bewältigen. Dies geschieht beispielsweise, wenn wir an der Verwirklichung unserer Ziele arbeiten, uns im Arbeitsalltag über einen Arbeitskollege ärgern, oder wenn wir in Konflikte mit Familie oder Freunden haben. 

Die Tatsache, dass die TeilnehmerInnen zwei Techniken erlernten, die sie ohne therapeutische Anleitung an ihre jeweilige Situation anpassen können, macht den Kurs auch kosteneffektiv im Hinblick auf die Ziele, gute psychische Gesundheit und Lebensqualität in der Gesellschaft zu fördern. Aus denselben Gründen wird der Kurs als hilfreich für die Verbesserung der Zusammenarbeit und Effizienz am Arbeitsplatz angesehen.

Fähigkeiten zur Beeinflussung und Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens, persönlicher Beziehungen und Problemlösungsfähigkeiten können auch für akademische Zwecke (Schul-/Studienergebnisse, Aufgabenlösung bei der Arbeit) wichtig sein.

Alles deutet darauf hin, dass der Kurs nicht nur für gesunde Menschen von Vorteil ist, sondern unter Umständen auch in der Neurorehabilitation bei pathologischen Zuständen mit Störungen des nonverbalen Denkens, wie beispielsweise der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) nützlich sein kann. Dies betrifft sowohl Traumata durch Kriege und Unfälle, sowie Traumata, die durch Vernachlässigung in der Kindheit entstanden sind. Diese Patienten könnten auch von einer Verbesserung ihres emotionalen Wohlbefindens profitieren.